Bist du ein Student und denkst gerade über die Option nach, im Ausland zu studieren? Dann hast du prinzipiell zwei Möglichkeiten: Ein Auslandssemester oder ein Auslandsjahr. Diese Optionen sind besonders sinnvoll, wenn du nicht dein gesamtes, sondern lediglich einen Teil deines Studiums im Ausland absolvieren möchtest. Wenn du über ein Auslandsstudium nachdenkst, ist es besser, an einer ausländischen Partneruniversität deiner heimischen Universität zu studieren. Warum du dich für die Zeit im Ausland entscheiden solltest und was du sonst noch rund um das Auslandsstudium wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.
Warum ein Auslandsstudium?
Neue Kulturen, andere Sprachen, spannende Menschen und neue Zugänge zu deinem Fach – all das kannst du erwarten, wenn du dich für einen Studienaufenthalt im Ausland entscheidest. Zudem sammelst du wichtige Erfahrungen fürs Leben und bekommst so die Chance, dich besser kennenzulernen. Da das Auslandssemester oder -studium die Möglichkeit bietet, viele Freundschaften zu schließen und auch neue Kontakte für die Zukunft zu knüpfen, profitierst du auch später noch von internationalen Beziehungen. Du kannst nicht nur ausländische Freunde besuchen, sondern auch auf diese Kontakte zurückkommen, wenn du einen neuen Job suchst. Neben den Kontakten macht sich ein solches Auslandsjahr auch im Lebenslauf gut. Viele Unternehmen schätzen Auslandserfahrung und verlangen diese oftmals auch explizit in bestimmten Stellenausschreibungen.
Wann ins Ausland und wie funktioniert es?
In der Regel ist ein Auslandsaufenthalt ab dem zweiten Semester möglich, sodass du vor deinem Auslandsaufenthalt bereits wichtige Studieninhalte an deiner Universität kennengelernt hast. Während deines Auslandssemesters belegst du an der ausländischen Uni die Kurse, die zu deinem Studium passen. Sofern es keine Vorgaben seitens deiner Uni gibt, steht es dir außerdem frei, wann du mit deinem Auslandssemester starten möchtest.
Wenn du bereits zu dem Entschluss gekommen bist, im Ausland zu studieren, informiere dich zunächst über die Webseite des International Offices deiner Hochschule oder persönlich über die sogenannten Partneruniversitäten. Über eine Partneruni deiner Universität ins Ausland zu gehen hat oftmals den Vorteil, dass dir weniger bzw. gar keine Studiengebühren für das Semester an deiner Heimatuniversität entstehen. Auch darüber, ob die im Ausland erbrachten Leistungen schlussendlich in Deutschland anerkannt werden, solltest du dich vorab informieren. Oftmals stehen Auslandssemester auch in Verbindung mit Stipendien, wodurch du finanzielle Unterstützung erhältst. Damit es mit dem Auslandsaufenthalt klappt, beachte die Bewerbungsfristen beim International Office und an den Partneruniversitäten und beginne möglichst früh mit der Planung.
Auslandssemester durch Erasmus+
Zu den bekanntesten Austauschprogrammen gehört zweifellos das Erasmus+ Programm. Wenn du dich über deine Universität an einer europäischen Partneruniversität für das Programm bewirbst, wirst du zuerst nominiert und im Anschluss bestenfalls an deiner Wunschuniversität akzeptiert. Mit anderen Worten wirst du automatisch im Programm aufgenommen, vorausgesetzt du erfüllst die Anforderungen. Wurdest du nun für das Programm zugelassen, entfallen die Studiengebühren für das entsprechende Semester an der deutschen Uni, deine erbrachten Leistungen im Ausland werden in Deutschland anerkannt und dir ist ein Stipendium sicher. Die Höhe des Stipendiums variiert hierbei je nach Land, in welchem du für ein Semester studieren wirst.
Du kannst dich jedoch auch durch ein anderes Programm an einer nicht europäischen Partneruniversität bewerben. In diesem Fall fällt zumindest ein Teil der Studiengebühren für dich weg.
Erasmus-Voraussetzungen:
Finanzierung & Studiengebühren im Ausland
Im Ausland an einer Partneruni deiner Hochschule zu studieren, ist nicht nur einfacher, sondern auch billiger, denn das Programm deckt nahezu alle anfallenden Kosten ab. Man selbst muss lediglich zusätzliche Lebenskosten miteinplanen, die das Stipendium eventuell nicht komplett abdeckt. Anders sieht es aus, wenn man nicht an einer Partneruniversität studieren möchte. In diesem Fall muss fast überall mit relativ hohen Studiengebühren gerechnet werden. Die Höhe der Gebühren pendelt sich zwischen 2.000 und 4.000 Euro pro Studienjahr ein. In Ländern wie Schweden, Dänemark, Finnland, Norwegen, Österreich und der Slowakei müssen jedoch keine Studiengebühren gezahlt werden.
Wenn du bereits BAföG in Deutschland bekommst, ist es relativ sicher, dass du auch dein Auslandssemester mit BAföG finanzieren kannst, denn die BAföG-Voraussetzungen sind die gleichen, egal, in welchem Land du gerade studierst. Außerdem lohnt sich der Versuch, sich um Auslands-BAföG zu bewerben, auch wenn du in Deutschland keine Chance auf BAföG haben solltest, da du hier die Voraussetzungen nicht erfüllst.
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