Der Übergang von dem Gymnasium zur Universität bringt viele Veränderungen für das Leben der Schüler mit sich. Hände voll mit Skripten, früh aufstehen für Vorlesungen und Seminare, und hier und da ein paar Partys. Um euch den Einstieg in die Universität zu erleichtern, gebe ich euch wichtige Tipps und Ratschläge, wie ihr als Erstsemester euer erstes Semester überstehen könnt.
Ich fange mit den besseren Nachrichten an: Studenten haben längere Ferien als Schüler. Die Einschreibung erfolgt im September, so dass die Studienpflichten des Studenten später beginnen. Die vorlesungsfreie Zeit im Sommer ist in der Regel länger als die „Semesterferien“ zwischen Winter- und Sommersemester.
Das Schuljahr unterscheidet sich grundlegend vom akademischen Studienjahr. Das akademische Jahr besteht aus einem Winter- und einem Sommersemester. Jedes Semester dauert in der Regel 13 oder 14 Unterrichtswochen. Auf jedes Semester folgt eine Prüfungszeit. Das genaue Programm des Studienjahres wird von jeder Fakultät auf ihrer Website veröffentlicht. Es unterscheidet sich von Uni zu Uni. Einen großen Unterschied gibt es meist zwischen Universitäten und Hochschulen.
Logisches Denken, Wissen und eigene Meinungen. Tutoren, wissenschaftliche Mitarbeiter oder Professoren – sie alle werden euch als erwachsene Menschen behandeln, die zu einer akademischen Ausbildung kommen, die sie selbstständig gewählt haben. Verhalte dich entsprechend.
Als Student musst du nicht jeden Tag zur Uni gehen. Daes hängt von deinem Stundenplan ab. Aber es ist nicht so immer. Der Lehrer entscheidet, ob die Teilnahme obligatorisch ist. Auch wenn es nicht obligatorisch wäre, bedeutet dies nicht, dass es sich nicht lohnt. Der Vorlesungsverlauf variiert je nach Fach. In einigen Fällen besteht Raum für ausführlichere Diskussionen zu diesem Thema, um die eigene Meinung zu äußern oder um den Lehrer zu fragen, ob etwas unklar ist.
Ein Gymnasiast gerät plötzlich aus den Augen seiner Eltern, was in den ersten Wochen zu viel Freiheit führen kann. Ich werde euch versichern, dass ihr bald feststellt, dass ihr euch auf euch verlassen müsst und dass ein warmes Abendessen nur auf euch auf dem Tisch wartet, wenn ihr es selbst macht. Freiheit ist toll, aber bringt auch viel Verantwortung mit sich.
Das Lernen an einer Universität oder Hochschule ist natürlich nicht umsonst. Neben möglichen Gebühren für das Studium an sich muss schließlich auch noch der Lebensunterhalt bestritten werden. Ich arbeite beispielsweise schon seit Beginn meines Studiums. Seht euch dazu auch einfach mal an eurem Institut oder Fakultät um – für jedes Semester suchen die Dozenten meist studentische Hilfskräfte. Der Vorteil: Ihr könnt Geld verdienen und gleichzeitig für das Studium lernen. Gleiches gilt für Jobs wie Nachhilfe geben – ihr vertieft euch in ein Thema und helft gleichzeitig anderen Studenten oder Schülern. Oftmals haben Unis auf den Webseiten auch Jobangebote für Studenten von Firmen, die Werkstudenten suchen. Oder frag Studenten aus den höheren Semestern, sie können sicher weiterhelfen.
An der Universität geht es auch darum, sich persönlich zu entwickeln. Es ist gut, das Erasmus-Programm zu nutzen, mit dem man bis zu einem akademischen Jahr an einer ausländischen Universität verbringen kann. Ein freiwilliges Praktikum wird außerdem das Wissen über die Welt erweitern und Menschen helfen, die die Hilfe wirklich brauchen. Im Lebenslauf wird es sehr gut klingen.
Sobald ihr an der Universität ankommt, ist es gut, Kontakte mit euren neuen Kommilitonen zu knüpfen. Für die Gruppenkommunikation und um Anschluss zu finden empfehle ich eine FB-Gruppe es Studiengangs zu Beispiel. (Fast) jeder hat immer noch ein Facebook Konto und ihr könnt Informationen oder Vorlesungsskripte leicht austauschen. Ihr könnt auch neue Freunde auf Partys wie den Ersti-Parties und Events finden, die meist in den ersten Wochen des neuen Semesters stattfinden. Es ist auch wichtig, der offiziellen Website der Universität zu folgen, auf der ihr neue Informationen über Ferien oder Veranstaltungen findet. Verpasst diese Möglichkeit nicht!
Das Wichtigste beim Besuch der Bibliothek ist, still zu bleiben. Wenn ihr eurem Freund etwas sagen möchtet, solltet ihr das im Flüsterton tun. Stellt ihr sicher, dass ihr das Telefon ausschalten, wenn ihr die Bibliothek betretet. Gebt Bücher rechtzeitig zurück. Man weiß nie, wer auf sie wartet. Die Verwendung von Farbmarkierungen in ausgeliehenen Büchern, das Zerreißen von Seiten und das Aufnehmen eines Buches ohne Ausleihe ist verboten. Das Buch soll immerhin noch vielen anderen Studenten beim Lernen helfen.
Die Vorbereitung auf die erste Klausur an der Uni ist anders als noch im Gymnasium. In den meisten Fällen finden die Prüfungen nicht während des Semesters statt; stattdessen fällt die Prüfungszeit auf das Ende des Semesters. Ihr müsst euch die Zeit nehmen, euch mit Kaffee stärken und über den Skripten und Büchern sitzen und lernen. Wenn ihr Schwierigkeiten habt den Stoff zu verstehen, schließt euch einer Lerngruppe an, lernt mit anderen Kommilitonen oder nehmt Nachhilfe. Prüfungen können schriftlich oder mündlich abgelegt werden. Die schriftlichen Prüfungen haben Form der Tests, bei der mündlichen habt ihr Zeit, sich vorzubereiten und dann zu beantworten. In beiden Fällen zieht ihr die Frage aus den verschiedenen auf Papier geschriebenen Themen heraus.
BAföG und Studierendenausweis
Das Studium an der Universität ist auch finanziell anspruchsvoll. Deswegen kann BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) euch dabei helfen, das Studium ohne Geldsorgen erfolgreich zu meistern. Ihr findet alle wichtigen Informationen und ob ihr für eine solche Unterstützung anfordern könnt, im BAföG-Büro eurer Universität.
Der Studentenausweis ist genauso wichtig wie der Personalausweis (zumindest auf dem Campus). Normalerweise erhält man ihn mit der Immatrikulation. Ihr braucht ihn, um die Bibliothek zu betreten oder um im Speisesaal zu essen und in vielen Universitätsstädten auch, wenn ihr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahrt. Außerdem erhaltet ihr in vielen Restaurants, Geschäften und Theatern einen Studentenrabatt, wenn ihr euren Studentenausweis vorzeigen. Warum also nicht benutzen?
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