Am 1. Juli 1988 trat ein Gebietstausch zwischen der DDR und Berlin (West) in Kraft. Berlin (West) trat u.a. drei kleine Flächen, die sich außerhalb der Stadtgrenze befanden und von DDR-Gebiet umgeben waren, an die DDR ab: die Falkenhagener Wiesen, die Wüste Mark und die Laßzinswiesen. Außerdem wurde ein 50 m breiter Weg am Eberswalder Güterbahnhof nördlich der Bernauer Straße im Bezirk Wedding abgetreten. Die Geschichte um die Wüste Mark ist interessant, weil die Wüste Mark als Acker von einem Westberliner Bauern namens Hans Wendt bewirtschaftet wurde, der dazu über einen Sonderpassierschein der DDR-Behörden verfügte, aber angeblich nicht über den Gebietstausch informiert wurde. Wenige Tage nach dem Tausch soll er an einem Herzinfarkt gestorben sein. Ob es mit dem Gebietstausch zu tun hatte, geht aus dem Pressebericht nicht hervor.

Hier ein Link zu den Seiten der Berliner Verwaltung über Gebietstäusche mit der DDR: https://www.berlin.de/mauer/geschichte/gebietsaustausch/

Und hier der Spiegel-Artikel inklusive der Geschichte um den Landwirt Wendt: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13528857.html

Danke für die interessante Frage.