Sie möchten Ihrem Kind gerne dabei helfen, Kopfrechnen zu lernen, aber Sie wissen nicht wie? Dann lesen Sie hier weiter, denn in diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihrem Kind dabei helfen können. Erfahren Sie auch, warum sich dies in Zeiten von Smartphones und Pcs immer noch lohnt.
Was ist Kopfrechnen und warum ist es heutzutage immer noch wichtig?
Beim Kopfrechnen geht es darum, Mathematik-Aufgaben im Kopf ohne andere Hilfsmittel zu lösen. Ohne andere Hilfsmittel heißt: ohne Taschenrechner, ohne Handy, ohne PC und sogar ohne Stift und Papier. Mit anderen Worten, man darf sich lediglich auf sein Gehirn verlassen. Mithilfe von Kopfrechnen wird es Kindern erleichtert, Lösungen für mathematische Aufgaben zu finden. Zudem baut mathematischer Lernstoff in der Schule auf dieser Basis auf. Das Kopfrechnen stellt eine Art Grundlage für die Fähigkeit dar, mathematische Aufgaben zu lösen.
Zudem ist Kopfrechnen eine praktische Fähigkeit, die Kindern und Jugendlichen auch nach der Schule zugutekommt und es ihnen ermöglicht, sich möglichst unabhängig im Alltag zu bewegen. Manchmal muss man beispielsweise schnell überschlagen, ob das Geld im Portemonnaie für den Einkauf noch reicht. In anderen Fällen ist blitzschnelles Überlegen angesagt, ob ein Preis realistisch ist, indem man die Kosten kurz addiert. Es lassen sich viele solche und ähnliche Beispiele anführen, wie Kopfrechnen uns im Alltag hilft.
Wie können Kinder Kopfrechnen lernen?
Da Kopfrechnen leider nicht angeboren ist, müssen wir es lernen und dann sehr viel üben. Der Schlüssel zum Erfolg heißt also: üben, üben und üben. Zunächst ist das ein mühsames Geschäft, aber durch regelmäßige Trainieren und mithilfe von ein paar Tipps und Tricks geht es mit der Zeit schneller und leichter.
Versuchen Sie es deswegen mit den folgenden Kopfrechnen-Tricks:
Haben Sie ein kleines Kind, das gerade in die Grundschule geht? Sie möchten schon jetzt mit Kopfrechenaufgaben langsam anfangen?
Berücksichtigen Sie: Bei den ersten Aufgaben können Erstklässler noch gerne die Finger zum Zählen zuhilfe nehmen, aber später sollten sie darauf verzichten und wirklich nur im Kopf rechnen. Essenziell beim Kopfrechnen ist, dass Kinder sich die entsprechenden Mengen gut vorstellen können. Dabei können zum Beispiel sogenannte Zwanzigerfelder besonders hilfreich sein. Ohne ein richtiges Verständnis von Mengen zu haben, ist Kopfrechnen sehr schwierig.
Schauen wir uns zur Vergegenwärtigung des Gesagten die folgende Aufgabe genauer an: 36 + 69. Das Kind muss zunächst begreifen, dass die 36 aus 3 Zehnern und 6 Einern besteht. Dazu muss es 6 Zehner und 9 Einer hinzuzählen. Genauso funktioniert es bei Subtraktion, Multiplikation sowie Division. Das Mengenverständnis ist beim Kopfrechnen das A und O. Deswegen muss es geübt werden, bis es automatisiert wird.
Um Rechenaufgaben zu automatisieren, sollten Sie mit Ihrem Kind regelmäßig trainieren. Übung macht den Meister! Deswegen können Sie sich Aufgaben auch selbst ausdenken und sie in einer realen Situation ausprobieren. Gehen Sie beispielsweise mit Ihrem Kind in den Supermarkt und üben Sie dort Addition, indem das Kind die Preise aller Waren im Einkaufswagen im Kopf zusammenzählt. Auch während Sie das Abendessen kochen, kann Ihr Kind nebenher ein paar Aufgaben lösen. Dadurch erhält das Üben einen spielerischen Charakter, so dass Spaß und Lernen vom Kind gleichgesetzt werden. Kopfrechenspiele wie Bingo dienen übrigens tatsächlich nicht nur der Abwechslung, sondern können auch die Motivation beim Lernen und Üben steigern.
Kopfrechnen kann man auch mithilfe von Apps trainieren. Vielen Kindern fällt es schwer, sich ständig mit Kopfrechnen zu beschäftigen. Zur Auflockerung können deswegen Mathe-Apps eingesetzt werden. Besonders empfehlenswert sind die folgenden Apps: Miner Birds oder Mathe mit Fallschirm.
Rechenstörung bei Kindern - Wie kann ich mein Kind in Mathe fördern?
Wenn alle bisherige Tricks und Tipps nicht geholfen haben und Ihr Kind immer noch erfolglos mit Mathe und Kopfrechnen kämpft, könnte es daran liegen, dass es vielleicht unter einer Rechenstörung (Fachbegriff: Dyskalkulie) leidet. Damit lässt sich erklären, warum trotz aller Mühe und Anstrengungen keine Erfolge zu sehen sind. Falls Sie Anhaltspunkte suchen, ob Ihr Kind Dyskalkulie hat, lesen Sie hier weiter.
Stellen Sie aber fest, dass es sich um keine Dyskalkulie handelt und Ihr Kind nur mehr Zeit mit dem Trainieren mathematischer Aufgaben verbringen müsste, könnten Sie es dadurch fördern, indem Sie ihm eine qualifizierte Nachhilfe in Mathe organisieren. Die Nachhilfekraft kann individuell auf Ihr Kind eingehen und auf diese Weise (unter anderem) den Spaß am Lernen und Schule wecken.
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