Bewerbung - perfekter Schlusssatz

Bewerbung - perfekter Schlusssatz

Veröffentlicht am: 04.12.2019 Autor: Miroslava N.

Haben Sie eine tolle Jobanzeige gefunden, auf die Sie sich gerne bewerben möchten? Der erste Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem potentiellen zukünftigen Arbeitgeber sind Ihre Bewerbungsunterlagen. Und wie es so schön heißt: Der erste Eindruck zählt. Daher sollte die Bewerbung so gut wie möglich sein. Und das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss: Hier meine Tipps für den perfekten Schlusssatz.

Jedes Bewerbungsschreiben hat zwei wichtige Teile: den Einleitungssatz und den Schlusssatz. Klingt recht simpel. Jedoch gibt es eine Reihe an Dingen, die man beim Schreiben des perfekten Schlusssatzes beachten sollte.

Wie sieht ein guter Schlusssatz aus

  • Rechtschreibung und Grammatik

Achten Sie beim Schreiben eines Schlusssatzes und auch Bewerbungsschreibens auf Rechtschreibung und Grammatik und vermeiden Sie nichts aussagende Sätze. Eine Bewerbung ist dazu da, um Ihren Arbeitgeber von Ihren Qualitäten zu überzeugen. Zeigen Sie, dass gerade Sie die richtige Person für diesen Job sind.

  • Die Länge

Generell sollte das Anschreiben die Länge der A4 Seite nicht überschreiten. Im Schlussatz sollten daher auch „seitenlange“ Schachtelsätze vermieden werden. Drücken Sie sich kurz, aber prägnant aus.

  • Vermeiden Sie den Konjunktiv

Ich würde mich freuen…“ „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn …“ Der Konjunktiv klingt zwar höflich, aber er schwächt den Satz ab. Wenn Sie den Konjunktiv nutzen, klingen Sie wie eine unsichere Person mit geringem Selbstwertgefühl. Deshalb nutzen Sie die entschlossene Form, indem Sie sich einfach auf das kommende Gespräch „freuen“, und nicht „freuen würden“. Einfach umzusetzen und dennoch so wirksam.

  • Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein und Überheblichkeit sind nicht das Gleiche. Ihre Bewerbung darf niemals den Eindruck erwecken, Sie seien arrogant. Ein Satz wie „wann Sie mich kennenlernen dürfen“ kann sehr frech klingen. Deshalb empfehle ich Ihnen die Variation: „Für ein persönliches Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.“

  • Aktivsätze bilden und Passivsätze umgehen

Der Personaler muss von Ihrer engagierten, dynamischen Art überzeugt werden. Das heißt: Vermeiden Sie die Passivformulierungen, insbesondere in Kombination mit dem Konjunktiv.

Beispiele für einen knackigen Schlusssatz:

  • Kurz und einfach

Für ein persönliches Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.
Auf eine positive Nachricht von Ihnen freue ich mich.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

  • Höflich

Wenn Sie Interesse an meiner engagierten Mitarbeit haben, dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Für ein weiterführendes Gespräch stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung!
Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne per E-Mail, persönlich oder per Telefon-Interview zur Verfügung.

 

  • Selbstbewusst

Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch davon, dass Sie mit mir einen ebenso engagierten wie erfahrenen Mitarbeiter gewinnen.
Wie Sie sehen, bin ich für eine Mitarbeit hochmotiviert und freue mich Ihnen dies im Vorstellungsgespräch persönlich zu beweisen.

  • Informativ

Für das bevorstehende Arbeitsverhältnis stehe ich Ihnen ab dem 1.1.2020 zur Verfügung, für ein Interview gerne ab sofort.
Da ich mich aus ungekündigter Stelle bewerbe, freue ich mich über ein persönliches Gespräch und einen möglichen Eintritt unter Berücksichtigung meiner zweimonatigen Kündigungsfrist.

 

  • Für Praktikanten

Auf neue praktische Herausforderungen und ein persönliches Kennenlernen freue ich mich.
Gerne überzeuge ich Sie auch bei einem persönlichen Gespräch von meinem theoretischen Know-how und meiner praktischen Motivation.